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Oldies kurven durch Köln
Der Tag der Deutschen Einheit fängt mit leichtem Nieselregen an. Nach dem heftigen Regen in der Nacht davor schon eine positive Tendenz! Alle Starter hoffen daher auf die vorhergesagte Wetterbesserung und tatsächlich - je näher die Startzeit rückt, desto mehr lichten sich dann tatsächlich die Wolken. Als das Feld sich im Startblock zusammenfindet, kommt zur Freude aller die Sonne hervor.
Von den Rolling Oldies werden Klaus S., Manolo, Frank, die beiden Peter, Alexa und Heike im Startblock Blau gesichtet.

Der Start erfolgt kurz vor 11 Uhr, zwar ein wenig verspätet, aber bei toller Stimmung. Den Startschuss für die ca. 1.500 Skater gibt Anni Friesinger. Zu diesem Zeitpunkt sind die Straßen noch recht feucht, trocknen im Verlauf des Rennens dann aber ab. Richtig toll ist die Stimmung im Innenstadtbereich. Wer noch nie in Köln beim Karneval war, der kann sich jetzt so etwa vorstellen, was dann »abgeht«. Das macht einfach nur Spaß!

Die Strecke ist halt ein »echter« Stadtkurs, eine Kurve nach der anderen, und die Qualität des Belages umfasst die ganze Bandbreite. Von Superasphalt bis zu mehreren Kopfsteinpflasterpassagen durch enge Gassen ist wirklich alles dabei. Insgesamt sind 296 Höhenmeter zu bewältigen, und gerade nach Kilometer 30 kann man beobachten, wie die kurzen Anstiege für viele Fitnessskater eine ziemliche Herausforderung darstellen. Vom Wetter her ist vom Herbst nichts mehr zu spüren, die Sonne brennt auf die Helme herunter, und die Temperatur steigt auf 24°C. Gewinner sind an diesem Tag wieder alle, die ins Ziel kommen, entsprechend ist auch die Stimmung.

Bei den Profis haben die beiden Schweizer Flurina Heim und Nicolas Iten die Rollen vorn. Dabei fällt der Sieg des schon in Berlin erfolgreichen Nicolas Iten mit 48s Vorsprung sehr beachtlich aus. Er erzielt damit auch einen neuen Streckenrekord.
Die Oldies köen sich im Ziel über diese Plazierungen und Zeiten freuen.

Bei den Frauen ist vor allem die Freude, es gemeinsam geschafft zu haben, riesengroß. Von Stürzen bleiben diesmal glücklicherweise alle verschont. Sehr zu loben ist die gute Streckenversorgung und die supergute Zielversorgung. Da hat man eigentlich keine Lust, den Zielbereich zu verlassen. So kann man sich wirklich nur auf den Köln-Marathon 2011 freuen. Vielleicht bekommen wir Oldies es ja dann wieder hin, uns vorher oder hinterher alle zu treffen – da hat an diesem Wochenende die Organisation und Absprache ein wenig gefehlt.

Fotos: Hans-Jürgen, Heike und PeKo
Text, Bildauswahl und -unterschriften: Heike
Video: Oldies bedanken sich bei Rheinrollern!
  
Kön-Marathon